Tipps für den entspannten Alltag mit Hund

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hilfreiche Tipps für den täglichen Umgang mit dem Hund

Tipps für den entspannten Alltag mit Hund.

  • Dem Hund einen möglichst ruhigen, „unwichtigen“ Ruheplatz im Haus / in der Wohnung zuweisen bzw. ermöglichen, an dem er wirklich zur Ruhe kommen kann. Nicht gut geeignet sind Durchgangsräume, das Vorzimmer, zentrale Plätze.

  • Das Füttern sollte an einem Platz erfolgen, der eher wenig frequentiert ist – also ebenfalls nicht in Durchgangsbereichen, Vorzimmer, etc. - das kann, selbst bei einem sehr duldsamen Hund zu Stress und „Missverständnissen“ führen, die den entspannten Alltag stören. Das ist besonders wichtig in Haushalten mit Kleinkindern / Kindern / Haushalten mit viel Besuch

  • Nicht der Hund, sondern ihr bekommt Besuch – das sollte auch eurem Vierbeiner klar sein. Falls das nicht so ist, „Besuchertraining“ machen – bis euer Hund akzeptiert, dass er nicht derjenige ist, der den Besuch in Empfang nimmt

  • Der Hund muss nicht jeden anderen Hund lieben und freudig begrüßen. Ihr entscheidet wann und mit wem Kontakt aufgenommen werden darf. Dabei ist es nicht automatisch so, dass euer Hund den Hund von euren Verwandten oder Freunden genauso gerne mag wie ihr die betreffenden Menschen. Im besten Fall verstehen sich Menschen und Hunde gleich gut, dafür gibt es allerdings keine Garantie – für den Fall, dass euer Hund mit dem Hund oder den Hunden eurer Verwandten oder Freunde „nicht kann“, einfach trainieren, dass sich die Hunde zumindest neutral akzeptieren, genug Raum zwischen die Hunde bringen, und ihnen z.B. ein „Platz“ an verschiedenen Ecken geben – möglichst auch ohne Blickkontakt (daran denken, dass „Fixieren“ die erste Eskalationsstufe ist). Vorsicht bei herumliegenden Hundespielzeug oder Kauartikeln – da kann es schnell zu Streitigkeiten kommen.

  • Ein ausgelasteter Hund ist ruhiger und besser zu führen, als einer, dem „fad“ ist – daher daran denken, dass euer Hund möglichst für ihn passend ausgelastet und beschäftigt wird. Mir ist klar, dass das im Alltag oft herausfordernd ist. Denkt daran, dass damit nicht stundenlange Spaziergänge gemeint sind – mehrmals 10 bis 20 Minuten Training, in dem der Hund seinen Kopf anstrengen muss sind da viel effektiver und leichter im täglichen Zeitplan unterzubringen.

  • Sorgt auch für Auslastung bei Spaziergängen. „Nur“ gehen ist für einen Hund nicht erfüllend, daher sorgen die Hunde dann selbst für Ablenkung, suchen Spuren, anderen Zeitvertreib, sind unaufmerksam, ziehen an der Leine, beschäftigen sich selbst bzw. auf jeden Fall nicht mit euch. Nehmt Spielzeug mit, gebt dem Hund Aufgaben beim Spaziergang. Hin und wieder ein Grundkommando abfragen, Sitz oder Platz auf Distanz üben, den Rückruf mal abfragen, das Spielzeug verstecken und suchen lassen, mal ein Leckerli fallen lassen oder verstecken und euer Hund darf es suchen, es gibt viele Möglichkeiten, den Hund beim Spaziergang nicht sich selbst zu überlassen. Dann ist auch der Hund im Kopf bei euch und hat für „Unsinn“ nicht so viel Energie ;-)

 

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